Der Stör ist ein faszinierender Fisch: urtümlich im Aussehen, kraftvoll im Drill und in vielen Forellenseen und Angelanlagen ein echter Ausnahmefang. Wer gezielt auf Stör angeln möchte, braucht Geduld, eine passende Taktik – und den richtigen Köder. Eine besonders erfolgreiche Methode: Angeln mit Boilies.
Warum Boilies beim Störangeln?
Obwohl Boilies ursprünglich aus der Karpfenangelei stammen, sind sie auch beim Stör äußerst beliebt. Diese robusten Teigkugeln sind:
- langlebig unter Wasser,
- leicht aromatisierbar
- und in vielen Geschmacksrichtungen erhältlich.
Störe nehmen gerne stark riechende, eiweißreiche Köder – genau hier punkten Boilies mit Fischmehl, Krill, Leber oder Blutwurm-Aroma. Auch süße Sorten wie Erdbeer oder Honig funktionieren gelegentlich – je nach Gewässer und Jahreszeit.
Tipps für erfolgreiches Störangeln mit Boilies:
1. Richtige Boilie-Größe wählen
Boilies von 16–20 mm sind ideal. Zu große Kugeln schrecken Störe eher ab, zu kleine Köder locken oft Beifang an.
2. Haarmontage verwenden
Wie beim Karpfenangeln bewährt sich die Haarmontage, bei der der Boilie nicht direkt auf dem Haken sitzt. So kann der Stör den Köder besser einsaugen, ohne den Widerstand zu spüren.
3. Geruchsintensive Sorten bevorzugen
Störe orientieren sich stark über den Geruch. Nutze dippbare Boilies oder verfeinere sie mit Liquid Attractants (z. B. Knoblauch-, Muschel- oder Leberextrakt).
4. Feeder oder Grundmontage
Eine einfache Grundmontage mit Durchlaufblei funktioniert gut. Alternativ ist ein Feeder-Rig mit Futterkorb hilfreich, um lockende Partikel direkt in der Nähe des Boilies zu platzieren.
5. Geduld & Ausdauer
Störe sind oft nachtaktiv und scheu. Bleibe ruhig, fische gezielt am Gewässergrund und achte auf feine Bisse – ein Bissanzeiger oder Swinger hilft dabei.
Fazit:
Störangeln mit Boilies ist eine spannende Alternative zum klassischen Naturköder-Angeln. Mit dem richtigen Köder, einer angepassten Montage und etwas Geduld steht dem Drill mit dem Urzeitfisch nichts mehr im Weg!
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