Wenn im Frühjahr die Heringsschwärme in die Küstenregionen und Flussmündungen ziehen, beginnt für viele Angler eine der spannendsten Zeiten des Jahres. Doch damit du beim Heringsangeln nicht nur Spaß, sondern auch Erfolg hast, brauchst du die richtige Rute. Hier erfährst du, worauf es ankommt!
Was macht eine gute Heringsrute aus?
Heringe sind zwar keine Kraftpakete wie Hechte oder Karpfen, aber sie treten oft in Schwärmen auf – und wenn du einen Haken mit mehreren Fischen gleichzeitig hochziehen willst, muss deine Rute mitspielen.
Die wichtigsten Merkmale:
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Rutenlänge: 2,70 – 3,30 Meter
Eine etwas längere Rute ist ideal, um vom Ufer oder von der Mole aus gut auswerfen zu können – gerade bei Seitenwind oder Wellen ein Vorteil. -
Wurfgewicht: 40 – 80 g
Da du beim Heringsangeln meist mit einem Paternoster-Vorfach und einem kleinen Blei (30–60 g) fischst, brauchst du eine Rute, die dieses Gewicht sauber werfen kann. -
Aktion: Straff, aber sensibel
Die Rute sollte eine schnelle bis mittlere Aktion haben – also sensibel genug, um feine Bisse zu erkennen, aber auch kräftig genug, um mehrere Heringe gleichzeitig zu landen.
Empfohlene Rutenarten:
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Heringsruten / Paternosterruten:
Speziell fürs Heringsangeln entwickelt. Oft zweiteilig, leicht und auf die richtige Aktion abgestimmt. -
Spinnruten (mittleres Modell):
Wer bereits eine Spinnrute mit passendem Wurfgewicht besitzt, kann diese problemlos fürs Heringsangeln nutzen. -
Teleskopruten:
Praktisch für unterwegs – viele Teleskopruten mit 3 m Länge und 50 g Wurfgewicht eignen sich super für den schnellen Einsatz am Wasser.
Tipp zur Rolle & Schnur:
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Rolle der Größe 2500–4000, am besten mit hoher Übersetzung
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Monofile Schnur (0,25–0,30 mm) oder dünne geflochtene
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Wichtig: genügend Schnurreserve für weite Würfe
Fazit:
Fürs Heringsangeln brauchst du keine High-End-Ausrüstung, aber eine ausgewogene Rute mit ca. 3 m Länge und 40–80 g Wurfgewicht bringt dich ganz nah ans Schwarmglück. Ob vom Boot oder Ufer – mit der richtigen Rute bist du bestens vorbereitet!
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