Regenwasser ist eine wertvolle Ressource, die im Garten effektiv genutzt werden kann. Es hilft nicht nur, die Wasserkosten zu senken, sondern versorgt Pflanzen mit weichem, kalkarmem Wasser. Hier sind einige der besten Methoden, um Regenwasser zu sammeln und zu nutzen:
1. Regentonne nutzen
Die einfachste Möglichkeit ist das Aufstellen einer Regentonne unter einem Fallrohr der Dachrinne. Regentonnen gibt es in verschiedenen Größen und Materialien. Wichtig ist, dass sie mit einem Deckel ausgestattet sind, um Verschmutzungen und Mückenlarven zu vermeiden. Ein Auslaufhahn erleichtert die Wasserentnahme.
2. Regensammler mit Filter installieren
Ein Regensammler oder Fallrohrfilter wird direkt in das Fallrohr integriert und filtert grobe Verschmutzungen heraus. So gelangt nur sauberes Wasser in die Regentonne oder Zisterne.
3. Zisterne für größere Mengen
Wer viel Regenwasser sammeln möchte, kann eine unterirdische Zisterne installieren. Sie fasst mehrere tausend Liter und kann zur Gartenbewässerung oder sogar für die Toilettenspülung genutzt werden. Eine Pumpe sorgt für den nötigen Wasserdruck.
4. Wasserdurchlässige Oberflächen schaffen
Anstatt Regenwasser ungenutzt versickern zu lassen, können wasserdurchlässige Wege und Flächen angelegt werden. So kann das Wasser gezielt in Versickerungsmulden oder unterirdische Speichertanks geleitet werden.
5. Regenwasser in Hochbeeten und Teichen nutzen
Regenwasser kann direkt in Hochbeeten oder Gartenteichen gespeichert werden. Ein Teich speichert überschüssiges Wasser und dient als Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
6. Gründach als natürliche Wasserspeicherung
Ein begrüntes Dach speichert Regenwasser und gibt es langsam an die Umgebung ab. Das reduziert die Verdunstung und verbessert das Mikroklima.
Fazit
Das Sammeln von Regenwasser ist umweltfreundlich und nachhaltig. Ob einfache Regentonne oder komplexe Zisterne – mit der richtigen Methode kann jeder Gartenbesitzer Wasser sparen und die Natur unterstützen.