Igel gehören zu den nützlichen und gern gesehenen Gästen in unseren Gärten: Sie fressen Schnecken, Insekten und Larven und tragen so zu einem natürlichen Gleichgewicht bei. Doch leider werden jedes Jahr viele Igel bei der Gartenarbeit schwer verletzt oder getötet – meist unabsichtlich. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können wir ihre Lebensräume sicherer machen.
Häufige Gefahren für Igel
- Mähroboter & Motorsensen: Diese Geräte können Igel schwer verletzen, wenn sie tagsüber oder in der Dämmerung arbeiten, denn Igel rollen sich bei Gefahr ein, statt zu fliehen.
- Laubsauger & -bläser: Sie saugen nicht nur Laub, sondern auch kleine Tiere wie Igel oder zerstören ihre Verstecke.
- Komposthaufen & Holzstapel: Darin verbergen sich oft Igel, die beim Umsetzen oder Zerschneiden verletzt werden.
- Netze und Zäune: In Gartennetzen, Zäunen mit scharfen Kanten oder in zu engen Lücken können Igel stecken bleiben.
So schützen Sie Igel in Ihrem Garten
- Vorsicht beim Mähen: Kontrollieren Sie vor dem Mähen, vor allem mit Motorsensen oder Freischneidern, ob sich Igel im Gras oder unter Büschen verstecken. Mähen Sie nicht in der Dämmerung oder nachts, wenn die Tiere aktiv sind.
- Keine Mähroboter bei Dunkelheit: Lassen Sie Mähroboter nur tagsüber laufen und prüfen Sie den Bereich vorher.
- Verstecke erhalten: Belassen Sie Laub- und Reisighaufen, Holzstapel oder dichte Hecken als Rückzugsorte.
- Laub harken statt saugen: Verwenden Sie Rechen statt Laubsauger, um Tiere nicht zu gefährden.
- Zäune sichern: Achten Sie darauf, dass Gartenzäune am Boden einen kleinen Durchlass (etwa 10 x 10 cm) haben und keine scharfen Kanten oder Netze verwendet werden.
Fazit
Mit etwas Achtsamkeit können wir den Igeln das Überleben in unseren Gärten erleichtern. Wer seinen Garten igelfreundlich gestaltet und bei der Arbeit Rücksicht nimmt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz dieser sympathischen Tiere.
Wenn Sie möchten, kann ich den Text auch noch kürzen, für einen Flyer formulieren oder mit einem passenden Slogan versehen. Sag Bescheid!