Springspinnen (Salticidae) sind faszinierende, intelligente und aktive Spinnen, die sich gut für Anfänger eignen. Sie sind klein, benötigen wenig Platz und sind oft neugierig, was sie zu tollen Beobachtungstieren macht. Besonders beliebt ist die Regalspringspinne (Phidippus regius), die mit ihren großen Augen und bunten Farben begeistert.
Warum eine Springspinne als Haustier?
Pflegeleicht – Geringer Platz- und Pflegeaufwand
Keine Gefahr – Ungiftig und harmlos für den Menschen
Aktiv und neugierig – Interagiert oft mit ihrer Umgebung
Kein großes Terrarium nötig – Ideal für kleine Wohnungen
Das richtige Terrarium
Springspinnen benötigen ein gut belüftetes, vertikales Terrarium. Hier sind die wichtigsten Faktoren:
Größe: 15x15x20 cm (BxTxH) reicht für eine einzelne Spinne
Material: Kunststoff- oder Glasbox mit Belüftungslöchern
Einrichtung:
- Kletteräste und Pflanzen für Verstecke
- Künstliche oder echte Pflanzen als Sitzplätze
- Küchenpapier oder Kokoshumus als Bodengrund
Temperatur: 22–26°C (Raumtemperatur reicht meist aus)
Luftfeuchtigkeit: 50–70% (gelegentlich mit Wasser sprühen)
Fütterung & Wasser
Springspinnen sind geschickte Jäger und fressen lebende Beute.
Futter:
- Kleine Heimchen, Fruchtfliegen, Wachsmottenlarven
- 2–3 Mal pro Woche füttern
Wasser:
- Kein Wassernapf nötig
- Einmal täglich leicht in eine Ecke sprühen (sie trinken Tropfen)
Handhabung & Verhalten
- Nicht greifen! Springspinnen sind empfindlich und könnten verletzt werden.
- Beobachten statt anfassen – Sie erkunden oft neugierig Hände, aber zwanghaftes Handling stresst sie.
- Sprungfreudig – Immer über einer sicheren Oberfläche hantieren.
Fazit
Springspinnen sind perfekte Einsteiger-Spinnen: pflegeleicht, aktiv und unterhaltsam zu beobachten. Mit einem gut eingerichteten Terrarium, gelegentlicher Fütterung und etwas Geduld kannst du die faszinierenden Verhaltensweisen dieser kleinen Jäger hautnah erleben!