Leopardgeckos (Eublepharis macularius) sind beliebte Reptilien für Anfänger, da sie pflegeleicht, handzahm und faszinierend zu beobachten sind. Doch die Wahl des richtigen Terrariums ist entscheidend für ihr Wohlbefinden. Hier erfährst du, worauf du achten musst!
1. Größe des Terrariums
Die Mindestgröße für ein Leopardgecko beträgt:
80 × 40 × 40 cm (L × B × H)
Für zwei bis drei Tiere empfiehlt sich:
100 × 50 × 50 cm oder größer
Mehr Platz ist immer besser! Leopardgeckos erkunden gern ihr Territorium, klettern und graben.
2. Material: Glas, Holz oder OSB?
- Glasterrarien: Gut einsehbar, pflegeleicht, aber schlechtere Isolierung.
- Holzterrarien (OSB, MDF): Bessere Wärmespeicherung, muss aber versiegelt werden (gegen Feuchtigkeit).
- Hybridterrarien (Glasfront, Holzwände): Gute Mischung aus Sichtbarkeit und Wärmeisolierung.
Tipp: Egal welches Material – gute Belüftung (Lüftungsgitter oben und unten) ist wichtig!
3. Einrichtung & Bodengrund
Leopardgeckos brauchen eine strukturierte Umgebung mit verschiedenen Verstecken.
Bodengrund:
Kein Sand! Gefahr einer tödlichen Verstopfung (Impaktion).
Alternativen: Lehm-Sand-Gemisch, Steinplatten, Kokoshumus, Wüstensubstrat
Verstecke:
- Mindestens drei Höhlen: warme, feuchte und kühle Ecke
- Kletterstrukturen wie Steine und Äste
Wasserschale:
- Flache Schale mit frischem Wasser
4. Beleuchtung & Temperatur
Leopardgeckos sind nachtaktiv, brauchen aber eine Wärmelampe.
Wärmequelle: Spotstrahler (35–50 Watt) für lokale 35–40°C
Grundtemperatur: Tagsüber 24–28°C, nachts 18–22°C
UVB-Licht: Nicht zwingend, aber fördert die Gesundheit (z. B. Arcadia ShadeDweller)
Tipp: Ein Thermostat hilft, die Temperatur stabil zu halten.
Fazit
Ein 80x40x40 cm Terrarium aus Glas oder Holz ist ideal für einen Leopardgecko. Wichtig sind eine strukturierte Umgebung, ein geeigneter Bodengrund, Verstecke und eine gute Wärmelampe. Wer sein Terrarium artgerecht einrichtet, sorgt für ein langes und gesundes Leben seines Geckos!